Nootropika

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Was sind Nootropika?

Bei Nootropika handelt es sich um einen Oberbegriff, welcher verschiedene Substanzen mit gleicher Wirkungsweise beschreibt. Ein Nootropikum dient in der Medizin als Unterstützung für das zentrale Nervensystem. Dies kann vielfältige Vorteile mit sich bringen. Von Nahrungsergänzungsmitteln bis hin zu Wellness-Produkten, setzen diverse Hersteller auf Nootropika.

Die Wortbildung setzt sich aus dem griechischen „Noo“ (Veränderung bzw. Geist) und „tropika“ zusammen. Sie wurde 1972 vom rumänischen Arzt Corneliu E. Giurgea festgelegt. Er synthetisierte 1964 den Wirkstoff Piracetam mit. Einem heute sehr weit verbreiteten Nootropika.

Wie wirken Nootropika?

Giurgea legt damals fest, was ein solches Nootropikum ausmacht:

1. Eine Aktivierung jener Bereiche im Gehirn, welche sich positiv auf den Geisteszustand auswirken.
2. Es sollte gezielt das Telencephalon betroffen sein, ohne andere Gehirnregionen anzuregen.
3. Im Resultat kommt es zu einer Wiederherstellung bzw. Verbesserung der Hirnaktivität.

Jedoch sind Nootropika von Begriffen wie „intelligente Drogen“ und „Gehirndoping“ abzugrenzen. In der Medizin verwendet man die Substanzen unter anderem als Antidementiva, um Demenz zu behandeln.

In Supplementen verwendet, können unterschiedliche Wirkungen eintreten. Jedoch müssen wir uns hierbei streng an die Health-Claims-Verordnung halten. Sie untersagt viele gesundheitsbezogene Versprechen, welche bis heute nicht eindeutig nachgewiesen sind. Weshalb wir nur auf aktuelle Studienergebnisse verweisen können.

Nachfolgende Wirkungen von Nootropika verstehen sich deshalb als „könnten eintreten“, aber wir sprechen explizit keine Garantien dafür aus!

• Sie tragen zur Regulierung von Neurotransmittern bei. Es besteht ein möglicher Einfluss auf Substanzen wie Dopamin, Serotonin, Adrenalin usw. Sie alle sind für unsere Stimmung maßgebend.
• Man sagt Nootropika neuroprotektive Vorteile nach. Sie schützen das Gehirn vor einer schnellen Alterung.
• Nootropika können zu mehr Entspannung beitragen. Was sich wiederum in besserer Schlafqualität auswirken kann.
• Mit Nootropika können wichtige Nährstoffe sowie Sauerstoff leichter ins Gehirn gelangen.
• Viele Nootropika wirken zugleich als Antioxidanten. Sie beugen somit dem negativen Einfluss freier Radikale vor und helfen womöglich bei Entzündungen im Körper.
• Am häufigsten jedoch werden Nootropika damit beworben, gegen Müdigkeit und Konzentrationsschwäche zu helfen 

Hinweis: Wie bereits erwähnt, können diese Wirkungen eintreten, müssen es aber nicht. Was auch vom individuellen Bedarf und der Absorption der Person abhängt, welche sie verwendet.

Welche Nebenwirkungen sind von Nootropika bekannt?

Bei der Einnahme ist auf die Verzehrempfehlung des Herstellers zu achten. Diese gilt es nicht zu überschreiten. Wer sich als empfindliche Person einstuft, sollte mit weniger beginnen und auf sein Körpergefühl achten. Nootropika können im Übermaß zu Herzrasen und Kreislaufproblemen führen. Personen mit Bluthochdruck wird von der Einnahme abgeraten. Zumindest sollten sie dies vorab mit ihrem Arzt abklären.

Bei Nootropika ist zwischen natürlichen und synthetisch hergestellten Substanzen zu unterscheiden. Da dieser Oberbegriff viele chemische Verbindungen umfasst, können die Nebenwirkungen zahlreich sein. Besser gesagt variieren sie von Produkt zu Produkt und müssen nicht bei jedem auftreten.

Wie werden Nootropika eingenommen?

In den meisten Fällen werden Nootropika in Kapsel-Form verkauft. Dadurch lassen sie sich einfach dosieren und die Wirkstoffe kommen vollständig im Magen-Darm-Trakt an. Vereinzelt gibt sie aber auch als Pulver erhältlich, um dieses in Wasser o.Ä. einzurühren. Der Geschmack kann bei Nootropika-Pulver variieren.

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